Dienstag, 17. Februar 2009

Befreit Teil 5.- Endeckung der Liebe


"Das Weinen zwischen der Säulengang und dem Altar
"

Ein Ereignis hat mir geholfen, einen Einblick in etwas was Gottes Wort "Weinen zwischen dem Säulengang und dem Altar" nennen würde ( Joel 2,17; Hesekiel 9,4), was das Merkmal derjenigen ist, die die Versiegelung nach der wir streben, erhalten werden.

Anfang Dezember 2001. sollte ich an der Ausschusssitzung in meiner Kirche teilnehmen. In meinem Herzen habe ich beschlossen, die Nachricht über die Ausgiessung von Gottes Strafen über das nicht büssende Volk zu verkünden. Auf dem Weg zur Kirche habe ich in meine Tasche gegriffen, um etwas zum Lesen zu nehmen. Aus der Tasche ist ein Blatt herausgefallen und ich habe es aufgehoben und dem Inhalt Aufmerksam geschenkt. Das war ein Lied unter dem Titel "Wunderbare Flocken". Diese habe ich von einem Bruder aus der Kirche erhalten, der in Bewegung gesetzt worden ist, dies in den kirchlichen Journal einzugeben und am Samstag zu verteilen.

Es ist unmöglich die Worte zu finden, wie tief es mich berührt hat, was ich da gelesen habe. Das war ein Lied einer jungen Person, die ihr Leben mit dem kurzen Leben einer Flocke verglichen hat. Sie war weiss und unschuldig, sie fiel leicht durch die Luft, bis sie nicht auf die Erde gefallen ist und sie schmutzig durch das Stampfen der Füsse geworden ist. In diesem Augenblick erschien Jesus, der erneut diese Flocke erhoben hat und er hat sie offensichtlich nochmals weiss und frei gemacht.

Am Ende des Liedes stand eine Erklärung, dass der Autor eine junge amerikanische Prostituierte ist, die tot neben dem Weg mit dem beendeten Lied im Mantel aufgefunden worden ist, welches, ich bin davon überzeugt, bewies, dass sie den Augenblick des Todes gerettet erwartet hat.

Solch eine grosse Liebe von Christus hat mich überrascht. Ich war ertappt worden. Ich habe gesehen, dass ich so wenig von ihr wusste. Ich hatte Durst von dieser Liebe, vor der er es nicht nur keine grössere, sondern auch nichts grösseres gibt. Auf dem Ausschusstreffen kam ich mit einem völlig verändertem Geist. Mit Trauer habe ich meinen Brüdern und Schwestern zugehört, sowohl mit jeder Geste, als auch mit jedem Wort verletzten wir das Herz unseres Retters. Er wurde zur Seite gelegt, und zwar in dasjenige was wir tun und in den Beschlüssen, die wir gefasst haben. Er sagt: "Es gibt mich nicht mehr in den Herzen".

Ich habe mich während dem Treffen gefragt, die Bibel öffnend, im Buch des Propheten Hesekiel, ob die Zeit gekommen ist über die Strafen für das Vergehen, Gottes Sohn zu verletzen. In diesem Augenblick hat jemand die Tür geöffnet und einen Teller mit Kuchen auf dem Tisch vor uns gebracht. Ich habe mich daran erinnert, dass es steht, dass wenn Gott jedem das Wort zuschicken wird, jedem auch ein Happen im Hals steckenbleiben wird. Ich habe in mir gesagt, dass ich reden werde, wenn alle den Kuchen nehmen werden. Zwei der Ausschussmitglieder haben kein Stück genommen. Die Botschaft blieb für eine andere Zeit. Es bestand der Bedarf, dass etwas wichtigeres verstanden werden sollte. Als die Reihe an mich kam, völlig bezwungen vom Gefühl der Schuld, denn diese Brüder habe niemals genügend geliebt, und unsere gemeinsame Schuld ist, dass wir nicht genügend Christus geliebt und Ihn verletzt haben, wobei mich das alles zum Weinen gebracht hat. Ich habe durch die Tränen derjenigen gesehen, die ich tiefst achtete, und ehrte, wie sie die vergrabenen Talente aufbewahren und in einen unvermeidbaren Fall abstürzen, wenn etwas nicht verändert wird, "dort wo das Weinen und das Klappern der Zähne ist ". Ich habe den geistigen Stolz in uns, der auf die Höchsten tadelt und der Zufriedenheit, für die es auf gar keinen Fall einen Platz gibt.
Gott soll barmherzig zu seinem Volk sein und ihn zur Busse führen, während die Zeit der Gnade dauert.

Gott ist Liebe

Die Enthüllung von Gottes Liebe in Jesus Christus hat meine sämtlichen Interessen völlig umfasst. Ich habe dieses Thema erforscht, mit einem grossen Hunger nach Erkenntnis desjenigen, welches ich so wenig kannte. Ich habe, z.B. gesehen, dass der Prophet Jona ein wirkliches Bild für uns ist. Er sagt aus: "Ach, HERR, das ist's ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war, weshalb ich auch eilends nach Tarsis fliehen wollte; denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels gereuen."Jona lief vor seinen Pflichten nicht fort. Das, was er nicht vertragen konnte, war Gottes Liebe. Sie umhüllt uns auf unseren Wegen mit so einem klaren Licht, auf welchen Scheinen sich Gesundheit befindet und wir uns so die Wege Gottes wünschen. Was ist das für eine mächtige Kraft! Derjenige, der völlig durch Gottes Liebe umfangen ist, besitzt die Kraft.

Wir, verkraften sehr schwer die Liebe, d.h. dass uns jemand so sehr liebt und dass dieser so viel die anderen liebt. Wir sind grosse Flüchtlinge von Gottes Liebe, wie Jona, der sagt, dass es für ihn sogar besser ist, zu sterben, als mit so einer Erkenntnis zu leben. Das Leben desjenigen der liebt, wird zum Leben eines ständigen Leiden des Herzens, ähnlich wie dem von Christus, der sich nach denjenigen, die ihn abstossen, sehnt. Er schaut sich diejenigen an, die bis zum Schluss seines Aufrufs hart bleiben werden, diejenigen die tot sind, und sagt folgendes: Höret, alle Völker, und schaut meinen Schmerz! Kla.1,18

Sein Herz wird langsam schmerzen, und zwar in der ganzen Ewigkeit nach denjenigen, die nicht gerettet werden.

An diesem Sonntag nach der Ausschussitzung, unter dem Einfluss von allem erlebten und auf den Knien niederkniend, habe ich Gott gebeten, mir seine Liebe zu enthüllen. Wenn ich nur gewusst hätte, was ich gefordert habe! Am Ende der nächsten Woche, übermüdet von der Intensität der Ereignisse, bei denen ich ein Zeuge war, mit drei Kilogramm weniger Gewicht, habe ich mir Urlaub gewünscht. Tag für Tag, hat mir Gott in verschiedenen Beispielen aus dem tagtäglichen Leben, durch Zeichen und durch Worte gezeigt, was sein Sohn erlebt hat, als er auf dieser Erde verweilte. Auf jedem Schritt stiess ich auf durstige und hungrige nach Gottes Wörter. Es passierte, dass die Menschen nach nur zwei Gesprächsminuten geweint haben, manche haben den Rücken gewendet, was dem Herz wehe getan hat, aus welchem ich die letzten Gebete für sie hingewiesen habe, an diejenigen, für welche ich mich wirklich eingesetzt habe.

An einem Tag wurde es wirklich sehr kalt. Ich habe auf dem Banhhof auf den Zug gewartet und in diesem Augenblick hat sich Gottes Stimme an mich gewendet, um aus dem Versteck herauszukommen. Ich dachte, dass erneut eine Begegnung mit jemandem geplant worden ist und ich ging los. Leicht gekleidet streifte der kalte Wind an mir entlang und dabei geschah nichts. Der Zug verspätete sich ungewöhnlicherweise eine Viertelstunde. Nach der Fahrt und nach einer enttäuschten Begegnung mit einem Theologiestundenten aus Tübingen an der Universität, die ich sehr ehrte, und die mein Bild über die Schrecken des Abfalls des falschen Christentums vervollständigt hat, sagte mir die Stimme: "Siehst du,so frierte mein Sohn, da er seinen Kopf nirgendwo verstecken konnte".

Die unbeschreibliche Grösse von Gottes Liebe! Wenn wir dich doch nur ständig erleben und fühlen könnten.

Der Abfall

Einige der Leute aus meiner Umgebung reagierten sehr eigenartig auf meine radikalen Änderungen in meinem Leben. Es gab diejenigen, die wie Nebukadnezar waren, sie feierten die offensichtlichen Werke Gottes, aber nicht den wahren Gott. Es kam zum Missverständnis und Unverständnis, welches sehr selten aufrichtig war, mit der Bestrebung gefolgt, die Wahrheit herauszufinden. Es begannen eigenartige und falsche Geschichten bezüglich meines Verhaltens und dem Charakter zu kreisen, als auch teils lügenhafte Interpretationen desjenigen, welches ich auf den Gebetstreffen in meiner Wohnung gesagt habe.

Jeder unter uns sollte bereit sein, dasjenige anzunehmen, was richtig ist, oder noch besser gesagt, einen richtigen Geist der Aufrichtigkeit und Offenheit Gottes zu pflegen, was im 2 Korinther 1,12 beschrieben worden ist: «Denn unsere Ruhm ist diese: Das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in der Schlichtheit und Reinheit Gottes sind und nicht in der fleischlichen Weisheit, sondern nach Gottes Gabe in der Welt leben, und besonders unter euch“, keine Kraft auf die Erforschung des Charakters der Nächsten um uns verschwendend. Wir sind sehr selten aufgerufen, uns mir persönlichen Fragen zu befassen, und eine Stellungnahme über eine Persönlichkeit zu erbringen. Wenn Gott uns solch ein Recht gelassen hätte, welches wir eigenständig und getrennt von ihm benutzt hätten, ist es sicher, dass wir sehr oft schwerwiegende Fehler begehen würden.

Wir sind aufgerufen worden, uns mit demjenigen zu befassen "was Gott angenehm ist", mit seinem Wort, dem Licht, welches uns enthüllt ist. Keiner ist fehlerlos, und auch nicht diejenigen, die Gott auserwählt hat, seine Werke durchzuführen. Die Befassung mit solchen Fehlern ist nicht selten eine listige Bedeckung für die Rechtfertigung der eigenen Meinungen und Sünden, die eifersüchtig gepflegt werden. Wir sind diejenigen, die "jedes Bedenken an die Untertänigkeit zu Christus knechten". Jeder sollte bereit sein, "sich als Lügner zu finden, damit Gott wahrhaft sein kann", d.h. die Position des eigenen Lichte zu verlassen, zu diesem Zeitpunkt, nicht bevor und auch nicht danach, wenn ein deutlicheres Licht erscheint.

Ein Thema verweilte immer mehr in meinen Gedanken: der grosse religiöse Abfall, gepredigt in den Prophezeiungen, Enthüllungen und in Christus Rede im Olivenwald. Die erschütterte Rede aus Mat.24. i 25. enthüllt die Natur des Kampfes, die in uns und unter uns passiert, die die letzte Generation von Menschen sind, bis zum Ende dieser Geschichte. Menschen, die in den gleichen Kirchenbänken sitzen, werden solch eine Aufteilung erleben, welche sie so führen wird, dass einige die meist geehrte Gruppe im Himmel, und die anderen die meist bestrafte Gruppe in der Hölle sein werden.

Die hauptsächliche religiöse Frage, welche eine Aufteilung unter uns hervorrufen wird, ist die Frage von Jesus Christus, wo er und was er ist. In der Welt in der ein grosses Näherkommen in der religiösen Welt unter allen, einstmals zusammengestossenen religiösen Richtungen herscht, wird eine grosse Anzahl von Unterlagen unterschrieben, in denen die Übereinstimmung nach allen Schlüsselpunkten der Religion besteht, wie es die Fragen von Gottes Gesetz, Rechtfertigung der Religion ist, u.s.w. . In der Wirklichkeit besteht nur ein einziges Problem, in dem es zu einem Auseinandergang kommt: Jesus Christus.

In Mat.24 sehen wir, dass falsche Propheten sagen: Ich bin Christus, er ist hier oder dort. Er ist in den Zimmern, in der Wüste. Der falsche Prophet kann nicht sagen: Er ist in meinem Herzen, es ist mein Leben, es ist im Zentrum. Wenn jemand der Anfang und das Ende ist, und gleichfalls auch der Mittelpunkt, heisst es, dass er alles ist. Jesus kann nicht anerkannt werden, ausser unter dem Einfluss des Heiligen Geistes, der denjenigen gegeben wird, die auf ihn hören. Die falschen Geister können fast eine perfekte Kopie des Evangeliums machen, doch ihr fehlt der Jesus im Zentrum, am Anfang und am Ende. Jesus ist aus solch einem Evangelium verdrängt worden. Sie wissen, dass wenn sie ihn nur ein wenig verdrängen, so wird ihr Erfolg vollkommen sein. Botschaft: "Christus in uns-Hoffnung auf Herrlichkeit" ist die einzige Erfahrung des wahrhaftigen Evangeliums.

Die Kette der biblischen Wahrheiten über den Abfall vom richtigen Evangelium wird vor meinen Augen enthüllt. Der Prophet Daniel hat den Abfall gesehen – die Einstellung des tagtäglichen Dienste, wo es auf seinem heiligem Platz steht. Ausser unserer Kirche gibt es keinen zweiten heiligen Platz und es wird auch kein Gegenstand einer grösseren Beachtung von Christus sein. Eine übliche ist eine tagtägliche Anerkennung des Christus als Retter, unter dem Einfluss des Heiligen Geistes, im Glauben, dass er für uns entscheidend den wichtigen Dienst durchführt, was das einzige annehmbare Opfer vor Gott ist.

Und auch die anderen Propheten sprechen darüber, was uns passiert und was schon vor langem passiert ist. Wir haben schon zu oft ein Haus ohne Grundlage gebaut und ich bereue es zu tiefsten, dass auch ich daran teilgenommen habe. Ich habe mich an viele meiner Predigten, bei denen Jesus zur Seite genommen worden ist, erinnert.

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